Ein zukunftsorientierter Quartierteil entsteht!
Ein zukunftsorientierter Quartierteil entsteht!
Die Mali International AG als Eigentümerin beabsichtigt, das WIFAG-Areal zu einem zukunftsorientierten Quartierteil zu entwickeln. Im Vordergrund steht eine verdichtete Neuüberbauung und ein Nutzungsmix mit Schwerpunkt Wohnen. In den kommenden Arbeitsschritten sollen die Zielsetzungen für das Areal konkretisiert und mit der Stadt und dem Quartier abgestimmt werden. Die Volksabstimmung wird voraussichtlich Anfang 2024 stattfinden. Mit dem ersten bewilligten Bauprojekt kann frühestmöglich gegen Mitte 2025 gerechnet werden.
Die Grundeigentümerin und die Stadt Bern wollen das WIFAG-Areal für und mit dem Quartier entwickeln. Dazu werden regelmässige Infoveranstaltungen durchgeführt und Gefässe für die Partizipation der Bevölkerung geschaffen.
Letzte Veranstaltung
Info-Anlass am 7. September 2021: Öffentliche Mitwirkung zur Überbauungsordnung
Auf dem WIFAG-Areal und der angrenzenden Leinenweberei soll ein neuer, durchmischter und zukunftsorientierter Quartierteil entstehen. Um diese Entwicklung zu ermöglichen muss das Areal umgezont werden. Da sich das Wifag-Areal heute in der Industrie- und Gewerbezone befindet ist der Erlass einer Überbauungsordnung nötig. Grundlage dafür ist ein Richtprojekt, das aus einer Testplanung hervorgegangen und in einem Masterplan verankert ist, in dessen Erarbeitung auch die Quartierbevölkerung aktiv einbezogen war.
Die Stadt Bern hat die entsprechende Planungsvorlage zur öffentlichen Mitwirkung verabschiedet. Diese dauert vom 26. August bis 24. September 2021. Weil es sich bei einer Überbauungsordnung um eine Änderung der baurechtlichen Grundordnung handelt, werden der Stadtrat und die Stimmberechtigten über die Vorlage befinden können. Die Volksabstimmung wird voraussichtlich Anfang 2024 stattfinden.
Die Mitwirkungsunterlagen können unter www.bern.ch/mitwirkungen eingesehen werden.
Am 7. September 2021 fand auf dem WIFAG-Areal eine öffentliche Informationsveranstaltung zur Mitwirkung statt. Die Aufzeichnung des Livestreams finden Sie hier.
Vergangene Veranstaltungen
Masterplan für die zukünftige Entwicklung des WIFAG-Areals wurde verabschiedet und Eckwerte durch den Gemeinderat genehmigt
Auf Grund der Inputs aus dem Echoraum vom Februar 2020 wurde der Masterplan für die Entwicklung des WIFAG-Areals fertiggestellt und im Sommer 2020 die Eckwerte vom Gemeinderat verabschiedet. Aktuell laufen verschiedene Vertiefungsarbeiten und die Stadt erarbeitet in enger Zusammenarbeit mit der Grundeigentümerschaft, der Mali International AG und der Leinenweberei Bern AG, den Entwurf des Planungsinstrumentes (Überbauungsordnung UeO).
Gerne hätten wir Sie wie gewohnt persönlich über den Stand der Arbeiten und das weitere Vorgehen informiert. Doch leider lässt die aktuelle Corona-Lage keine Veranstaltung zu. Aus diesem Grund haben wir zusammen mit der Stadt Bern die Informationen in Videobotschaften verpackt. Wir freuen uns bereits heute, Sie bald wieder - im Sommer 2021 - im Rahmen einer öffentlichen Mitwirkungsveranstaltung zur Planung persönlich zu treffen.
>> Artikel Anzeiger Nordquartier,
10. März 2021
Öffentlicher «Echoraum Masterplanung Entwicklung WIFAG-Areal»
Beim öffentlichen Echoraum vom 19. Februar 2020 konnte sich das Quartier zur Masterplanung aktiv einbringen. Der gut besuchte Anlass hat gezeigt, dass der Quartierbevölkerung, der Nachbarschaft und den Mieterinnen und Mietern der Dialog wichtig ist.
Ausstellung
Testplanungsergebnisse
Die frei zugängliche Ausstellung fand in den Räumlichkeiten in WIFAG-Areal, Wylerringstrasse 34 im 2. Stock statt.
Mittwoch bis Freitag
11. - 13. / 18. -20. Sept.
10.00 -19.00 Uhr
Präsentation Ergebnisse der Testplanung und Ausstellungseröffnung
Die Resultate aus der Testplanung wurden am
10. September 2019
17.30 -18.30 Uhr
öffentlich vorgestellt. Anschliessend werden die Beiträge der Testplanung ausgestellt und können besichtigt werden.
Informationsveranstaltung Testplanungsverfahren
«WIFAG-Areal»
Für die künftige Entwicklung des WIFAG-Areals sind unterschiedliche Lösungsansätze und Ideen gesucht. Dazu wird nun ein Testplanungsverfahren mit drei Teams durchgeführt. Auslober der Testplanung ist die Mali International AG in Zusammen-arbeit mit der Stadt Bern.
Werkstattgespräch vom
25. Juni 2018
Am 25. Juni 2018 luden die Stadt Bern und die MALI International AG zu einem öffentlichen Werkstattgespräch ein. Gemeinsam diskutierten sie mit Vertreterinnen und Vertretern von Quartierorganisationen, der Quartierbevölkerung und Interessengruppen die Entwicklung des Areals.
Das WIFAG-Areal liegt im direkten Umfeld des Entwicklungsschwerpunkts „ESP Wankdorf“ und ist Teil des räumlichen Stadtentwicklungskonzeptes STEK 2016. Das Areal wird als Gebietstyp mit dem Entwicklungspotenzial „umstrukturieren und erneuern“, der Entwicklungsstrategie „dynamische Gebiete“ und dem zeitlichen Entwicklungshorizont bis 2050 zugeordnet. Das Areal befindet sich gemäss STEK 2016 innerhalb des Chantiers „Wankdorf“ (Gebiet mit besonderem Entwicklungspotenzial).
Auf dem Areal der ehemaligen WIFAG Maschinenfabrik im Wylerquartier Bern, soll ein neuer, zukunftsorientierter Quartierteil entstehen. Die Grundeigentümerin, die Berner Mali International AG beabsichtigt, das Areal zusammen mit der Stadt zu entwickeln und eine verdichtete Neuüberbauung zu realisieren. Die aktuelle Vision sieht eine Mischnutzung mit Schwerpunkt Wohnen mit klassischem Mietwohnen und einem Teil Eigentumswohnungen in Kombination mit preisgünstigem Wohnen (33%) und nutzerorientierten gemeinschaftlichen Wohnformen vor. Neben der Wohnnutzung sind primär in den Erdgeschossen auch weitere Nutzungen wie Arbeiten, Angebote für die Quartierversorgung, Gastronomie, Kultur und Bildung angedacht. In den kommenden Arbeitsschritten werden die Zielsetzungen für die zukünftige Arealentwicklung konkretisiert und mit der Stadt und dem Quartier abgestimmt. Dazu wurde in einem ersten Schritt im Rahmen eines Werkstattgesprächs die Vision der Grundeigentümerin im Dialog mit Vertretern des Quartiers, der Stadt und Experten präzisiert. Danach folgte mit der Testplanung ein erstes qualitätssicherndes Verfahren. Dieses diente als Grundlage für die Ausarbeitung des Masterplans, welcher im November 2020 abgeschlossen werden konnte. Seither wurden die Inhalte der Planung Im Rahmen von Vertiefungsarbeiten präzisiert und durch die Stadt in enger Zusammenarbeit mit den Grundeigentümerschaften das für die planungsrechtliche Umsetzung der Überbauung notwendige Planungsinstrument, die Überbauungsordnung (bestehend aus Überbauungsplan, Überbauungsvorschriften und Erläuterungsbericht) erarbeitet. Das Berner Stimmvolk wird im Rahmen des Planungsprozesses über die Umzonung des WIFAG-Areals voraussichtlich Anfang 2024 an der Urne abstimmen. Mit dem ersten bewilligten Bauprojekt kann frühestmöglich Mitte 2025 gerechnet werden.
Download
- Medienmitteilung der Stadt Bern vom 26. Juni 2018
- Medienmitteilung vom 20. März 2018
- Präsentation vom 20. März 2018
- Präsentation vom 10. September 2019
- Schlussbericht Testplanung vom 23. September 2019
Medienstimmen
- Anzeiger für das Nordquartier vom 26. Februar 2020
- Anzeiger für das Nordquartier vom 3. Oktober 2019
- DER BUND vom 18. September 2019
- Anzeiger für das Nordquartier - Interview Katharina Liebherr vom 13. Sept. 2018
- Anzeiger für das Nordquartier vom 3. Juli 2018
- Anzeiger für das Nordquartier vom 27. März 2018
Das WIFAG-Areal ist eng verknüpft mit der ehemaligen Maschinenfabrik und deren Geschichte. Die Wifag wurde 1904 als Winkler, Fallert und Cie gegründet. Ursprünglich betrieb die Firma Handel mit Maschinen und Utensilien der grafischen Branche. Schon bald beginnt die Firma selbst mit der Entwicklung von Hilfsmaschinen, 1917 folgte die Entwicklung der ersten eigenen «Frontbogen-Schnellpresse». Im Jahre 1912 zog die Firma aus der Berner Innenstadt in den Neubau im Wylerring. Ab Mitte der 20er Jahre wurde das Unternehmen unter dem Kürzel «Wifag» geführt. Während der Kriegszeit und der darauffolgenden Weltwirtschaftskrise durchläuft die Wifag schwere Zeiten. Es drohte mehrfach die Liquidation. 1941 übernimmt Otto Wirz die Geschicke der Wifag. Um den weitgehenden zusammengebrochenen Export von Druckmaschinen zu kompensieren, forciert er die Produktion von Werkzeugmaschinen. Das Kriegsende 1945 bringt rasch eine verbesserte Ausgangslage und die Nachfrage an Rollenoffset-Druckmaschinen nimmt rapide zu.
Die Jahrzehnte die nun folgten, waren die besten in der Firmengeschichte. Zu Spitzenzeiten beschäftigte die Wifag-Polytype-Gruppe bis zu 1'500 Arbeiterinnen und Arbeiter. Nach dem Tod von Otto Wirz übernimmt seine Tochter Ursula Wirz das Familienunternehmen. Mit der Digitalisierung im grafischen Gewerbe und dem Wandel in der Mediennutzung steht die Wifag erneut vor grossen Herausforderungen. Das Unternehmen schafft es nicht, die nötigen Innovationen zu initiieren. Die Verluste steigen jährlich an. Im Jahre 2009 müssen zahlreiche Entlassungen ausgesprochen werden (300 der rund 600 Mitarbeiter werden entlassen). Nach etlichen gescheiterten Verkaufsverhandlungen findet sich 2010 doch noch ein Käufer. Die Mali International AG von Markus Liebherr will fortan in den Produktionshallen Getriebe für Traktoren und Geländemaschinen herstellen. Die Wifag ist froh, so zumindest 150 Stellen retten zu können. Doch kurz nach dem Kauf verstirbt Markus Liebherr. 2011 wird der Betrieb definitiv eingestellt.
Im Jahre 1912 zog die Wifag aus der Berner Innenstadt in den Neubau im Wylerring. 1917 entwickelte sie die erste eigenen «Frontbogen-Schnellpresse».
Die Mali International AG mit Sitz in Bern ist Grundeigentümerin des Wifag Areals. Die Firma ist in folgenden Bereichen tätig:
«Mali» steht für Markus Liebherr, dem verstorbenen Gründer der Firma, welche sich heute zu 100% im Besitz von Katharina Liebherr befindet.
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