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Setzkasten 1920x1209

Wettbewerb 2_Häuser C und D: SETZKASTEN

Wohnen im Setzkasten, Leben in Vielfalt

Haus C + D, WIFAG-Areal Bern

Mit dem Projekt Setzkasten werden zwei benachbarte Häuser mit einer grossen inneren typologischen Verwandtschaft vorgeschlagen. Die äussere Erscheinung wird mit der unterschiedlichen Sockelausbildung, der Detailierung und der Farbgestaltung bewusst differenziert.

Städtebauliches Rückgrat mit menschlichem Massstab

SETZKASTEN ist inspiriert vom gleichnamigen Schriftsetzkasten: Eine klare Rasterstruktur, die vielfältige Inhalte aufnimmt und ordnet. Haus C und D bilden gemeinsam einen ruhigen, hofseitigen Stadtraum. Dabei vermittelt das Ensemble zwischen der industriellen Vergangenheit und einer durchmischten, sozialen Zukunft. Die Fassaden folgen einer vertikalen Ordnung, die oben leicht und durchlässig wirkt, während sie im Sockelbereich robuste, horizontale Bezüge aufnimmt – etwa in Form von Klinkerplatten oder introvertierten Balkonen.

Vielseitige Wohnangebote – vom Atelier bis zum Cluster

SETZKASTEN denkt Wohnformen weiter:

  • 1.5- bis 5.5-Zimmer-Wohnungen
  • Wohnateliers, Werkstattwohnungen, Büroeinheiten im EG
  • Clusterwohnungen mit gemeinschaftlichen Essräumen
  • kombinierbare Einheiten und Jokerzimmer

Der Grundriss folgt einem Schichtenprinzip: Tagzonen im Süden, Individualräume im Norden, dienende Räume in der Mitte. Alle Zimmer sind mindestens 3 m breit – das ermöglicht quer gestellte Betten, Doppelnutzung oder flexible Einrichtung. So entstehen robuste, wandelbare Wohnungen mit hoher Wohnqualität.

Ökologisches Bauen als Haltung

Die Konstruktion ist als Hybridlösung ausgeführt:

  • Holz-Beton-Verbunddecken mit Mikrokerven
  • tragende Holzrahmenwände mit recyceltem Klinkersockel
  • aussteifende Betontreppenhäuser in RC-Beton
  • Fassadenschicht mit Photovoltaik, textiler Verschattung, Begrünung

Die Leitungen werden nicht eingelegt, sondern sichtbar geführt – für einfache Wartung und maximale Trennbarkeit der Bauteile. Die kontrollierte Kaskadenlüftung spart Energie, Dachflächen und Fassaden sind maximal für PV-Anlagen nutzbar. Die Dächer sind als Retentionsflächen mit Substrataufbau konzipiert.


Setzkasten 1920x1209

:mlzd, Biel mit

Merz Kley Partner GmbH, Altenrhein

EK Energiekonzepte AG, Zürich

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